Nach Übergriff auf junge Frau – 40-Jähriger als dringend Tatverdächtiger identifiziert


WÜRZBURG. Am Morgen des 5. März 2022 ist es in der Würzburger Innenstadt zu einem sexuellen Übergriff auf eine 22-Jährige gekommen. Nachdem das Polizeipräsidium Unterfranken über den Fall berichtet hatte, meldete sich eine Zeugin und lieferte einen entscheidenden Hinweis. Dank ihrer Beobachtung ist es gelungen, einen 40-Jährigen als dringend Tatverdächtigen zu identifizieren.

Wie bereits berichtet, war die 22-Jährige an dem damaligen Samstagmorgen auf dem Nachhausweg im Stadtgebiet unterwegs. Im Bereich der Residenz wurde sie auf einen Mann aufmerksam, der ihr offenbar folgte. Die Frau setzte ihren Weg über den Ringpark hinweg bis in die Valentin-Becker-Straße fort. Als sie gegen 04.40 Uhr an ihrer Wohnadresse ankam, wurde sie im Hausflur von dem zunächst Unbekannten tätlich angegangen. Er brachte sie gewaltsam zu Boden und versuchte offenbar, sie gegen ihren Willen zu küssen. Nachdem sich die 22-Jährige wehrte und um Hilfe rief, flüchtete der Täter zu Fuß. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos. Die weiteren Ermittlungen in dem Fall wurden in der Folge von der Kriminalpolizei Würzburg übernommen.

Einen Tag nach der Tat berichtete die Pressestelle des Polizeipräsidiums Unterfranken über den Fall. In einem Pressebericht wurden Zeugen gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Würzburg in Verbindung zu setzen. Der entscheidende Hinweis ließ nicht lange auf sich warten und es meldete sich eine Zeugin, die offenbar auf den flüchtenden Täter aufmerksam geworden war.

Letztendlich führte genau dieser Hinweis zu weiteren Beweismitteln und zur Identifizierung eines dringend Tatverdächtigen. Es handelt sich um einen 40-Jährigen, der in der Region Nordschwarzwald in Baden-Württemberg wohnhaft ist. Gegen den Mann, der bislang noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten ist, wird nun wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung ermittelt.

Die noch andauernden Ermittlungen in dem Fall werden von der Kriminalpolizei Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg durchgeführt.