Nach Körperverletzung in Asylbewerberunterkunft – Größerer Präventiveinsatz der Polizei


WÜRZBURG / FRAUENLAND. Nach einer körperlichen Auseinandersetzung in einer Asylunterkunft, bei der ein 23-jähriger Bewohner leicht verletzt worden war, hat die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt mehrere Streifenbesatzungen zusammenziehen müssen, um eine angespannte Situation zu beruhigen. Zu weiteren Straftaten ist es danach nicht mehr gekommen.

Gegen 22:30 Uhr war es im Matthias-Lexer-Weg zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Bewohnern der Asylbewerberunterkunft gekommen. Dem Sachstand nach waren insgesamt sieben Personen beteiligt. Ein 23-Jähriger erlitt eine Verletzung an der Nase. Er wurde vorsorglich in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht. Ein 21-Jähriger konnte bislang als Tatverdächtiger ermittelt werden. Die Ermittlungen zu den weiteren Tatverdächtigen dauern weiter an.

Im Zuge der Sachverhaltsaufnahme waren bereits mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt vorsorglich vor Ort. Da die Bewohner wohl auf ihre Unterbringungssituation aufmerksam machen wollten, stellten sie sich den Polizeibeamten bei der Wegfahrt in den Weg und es entwickelte sich eine aggressive Stimmung bei den Bewohnern. Schnell machten sich weitere Unterstützungsstreifen von den umliegenden Dienststellen mit auf den Weg. Durch Gespräche unter Zuhilfenahme eines Dolmetschers war es letztlich möglich, die Situation zu beruhigen. Zu weiteren Straftaten ist es nicht mehr gekommen.