Nach Auffinden einer toten Person im Main – Leichnam identifiziert – Keine Hinweise auf Fremdverschulden


WÜRZBURG. Der männliche Leichnam, der am Vormittag des 7. Januar 2020 aus dem Main bei Erlabrunn geborgen wurde, ist inzwischen identifiziert. Es handelt sich zweifelsfrei um einen 30-jährigen Würzburger, der seit Mitte Dezember vermisst worden war. Nach wie vor gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass eine Straftat in Zusammenhang mit dem Tod des Mannes stehen könnte.

Wie bereits berichtet, hatte der 30-Jährige am frühen Morgen des 8. Dezember 2019 auf dem auf dem Heimweg nach einem Diskothekenbesuch zuletzt mit seiner Ehefrau telefoniert. Er kam jedoch nicht zu Hause an. Die Polizei fahndete in der Folge mit Hochdruck nach dem Vermissten. Insbesondere wurden im Bereich des Mains umfangreiche Suchaktionen durchgeführt, da dort der Geldbeutel des Vermissten aufgefunden worden war.

Am Vormittag des 7. Januar 2020 wurde aus dem Main ein männlicher Leichnam geborgen, der von einem Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes einige hundert Meter vor der Schleuse Erlabrunn entdeckt worden war (wir berichteten). Inzwischen herrscht Gewissheit, dass es sich bei dem Verstorbenen um den vermissten 30-Jährigen aus Würzburg handelt. Nach dem vorliegenden Obduktionsergebnis muss davon ausgegangen werden, dass der Mann durch Ertrinken zu Tode gekommen ist. Hinweise, die auf eine Gewalteinwirkung oder ein Fremdverschulden hindeuten würden, ergaben sich im Zuge der Obduktion nicht.