Jubiläumsspiel der Wölfe wird zum Handballfest


DJK Rimpar Wölfe – VfL Eintracht Hagen 30:25 (15:9)
Zweifellos kann man im Wölfelager nach drei Punkten des Doppelspieltages eine positive Gesamtbilanz für das Wochenende ziehen. Reichte es am Freitagabend in Springe äusserst unglücklich nur zu einem Unentschieden, zeigten die Unterfranken am Sonntag vor heimischen Publikum, gegen die Eintracht aus Hagen in ihrem 100. Zweitligaspiel ihr bestes Gesicht und sorgten mit ihrem ersten Sieg des Jahres 2016, für ein rundum gelungenes Jubiläum.

Mit gehörigem Rückenwind, nach dem beeindruckenden 44:24 Sieg gegen Emsdetten, gingen die Gäste in Würzburg an den Start und entsprechend selbstbewusst präsentierten sie die ersten Aktionen der Partie. Hagens bundesligaerfahrener Werfer Sebastian Schneider brachte den VfL nach neun Minuten mit 3:5 in Führung, doch auch die Wölfe zogen ein druckvolles Angriffsspiel auf. Allen voran Benedikt Brielmeier, der alle vier folgenden Treffer zur ersten 7:6 Wölfeführung auf sein Konto buchte. Es lief jetzt bei der Heimsieben, nachdem Max Brustmann nach zwanzig Minuten bereits dreimal Sieger im Siebenmeterduell blieb. Seine Vorderleute nahmen diese Vorlage an, standen selbst felsenfest in der Defensive und zwangen ihre Gegenüber zu schwierigen Abschlüssen, so dass ein kaum zu bezwingender Max Brustmann mit 17 Paraden bereits in der ersten Halbzeit den Grundstein für den Mannschaftserfolg legen konnte.

Beim 15:9 wurden die Seiten gewechselt und auch nach Wiederanpfiff änderte sich zunächst wenig an der Rollenverteilung. Die Wölfe blieben bissig, agressiv in der von Julian Bötsch organisierten Deckung und zielstrebig im Abschluss, so dass Jan Schäffers Treffer zum 23:16 nach 45 Minuten mit Standing Ovations in der gut gefüllten sOliver Arena gefeiert wurde.
Doch noch gaben sich die Männer aus Hagen nicht geschlagen, beantworteten Sebastian Kraus‘ sechsten erfolgreich verwandelten Strafwurf zum 24:18, mit einem willensstarken 4:1 Lauf und durften nach dem 25:22 Anschluss durch Jan von Boenigk, bei noch sechs zu spielenden Minuten wieder hoffen.
Doch Brustmanns viertes siegreiches Siebenmeterduell und weitere drei Treffer des überragenden DJK Schützen des Abends, Benedikt Brielmeier, sowie ein Kempa Tor von Patrick Schmidt und ein Winkler-Gegenstosserfolg, sorgten endgültig für klare Verhältnisse.

Statistik:
DJK: Brustmann, Madert – L. Spieß 1, Kraus 6/6, Schömig, Bötsch, Schäffer 1, Schmidt 4, Kaufmann 3, Bauer 3, T. Spieß, Winkler 2, Brielmeier 10, Sauer.
VFL: Mahncke, Müller – Fridgeirsson, Tubic 1, Schneider 5, Rink, Renninger 5, Strohl, Aschenbroich 3, Reinarz 4/1, Ciupinski 2, Prokopec 4/1, von Boenigk 1.

Siebenmeter: DJK: 6/6 – VfL: 6/2
Zeitstrafen: je 1x 2min
Schiedsrichter: Jan Lier/Manuel Lier
Zuschauer: 1813

Spielfilm: 2:2, 3:5, 6:5, 8:6, 10:7, 13:8, 15:9 (Halbzeit), 18:11, 19:15, 23:16, 24:19, 25:22, 28:23, 30:25 (Endstand).