Fußballkultur kommt jetzt auch aus Würzburg


Professor Heinz Reinders, Inhaber des Lehrstuhls für Empirische Bildungsforschung an der Universität Würzburg, wurde zum Mitglied der Deutschen Akademie für Fußballkultur ernannt. Damit werden die wissenschaftlichen Arbeiten des Bildungsforschers zur Talentförderung sowie sein privates Engagement zur Verbesserung der Bedingungen im Mädchenfußball gewürdigt.
Die Deutsche Akademie für Fußballkultur versteht sich seit ihrer Gründung im Jahr 2004 als „Anlaufstelle für all diejenigen, die den Fußballsport als kulturelles und gesellschaftliches Phänomen wahrnehmen“, wie es auf der Homepage der Akademie heißt. Sie wird von der Stadt Nürnberg in Kooperation mit der Fachzeitschrift „Kicker“ getragen und von der easyCredit/TeamBank gefördert.
Die Akademie zeichnet jährlich besondere Persönlichkeiten der Fußballwelt aus. So wurden bereits Günter Netzer und Otmar Hitzfeld mit dem Ehrenpreis der Akademie gewürdigt. Darüber hinaus ehrt die Akademie Bildungsprojekte, die Fußball als Zugang zu Bildung und Kultur nutzen.
Professor Reinders hat den Bildungspreis „Lernanstoß“ im Jahr 2013 für ein Kooperationsprojekt zwischen der Universität Würzburg und dem SC Heuchelhof erhalten, bei dem Lernförderung und Fußball für Mädchen mit Migrationshintergrund kombiniert wurden. Seither ist der Hochschullehrer Mitglied in der Jury des Bildungspreises.
Mit dem Nachwuchsförderzentrum für talentierte junge Fußballerinnen leitet Reinders zudem eine deutschlandweit einzigartige Talentfördereinrichtung mit wissenschaftlicher Begleitung an der Universität Würzburg. Die in diesem Wissenschaftsprojekt des Sportzentrums und der Empirischen Bildungsforschung gewonnenen Erkenntnisse zielen darauf ab, Nachwuchsspielerinnen besser auf eine Karriere im Leistungssport vorzubereiten.
Deutsche Akademie für Fußballkultur
http://www.fussball-kultur.org
Nachwuchsförderzentrum für Juniorinnen Unterfranken
http://www.nfz-unterfranken.de