Konzert zum Jahreswechsel

Datum/Zeit
Date(s) - 30/12/2014
19:30 - 21:45

Veranstaltungsort
Mainfranken Theater | Großes Haus

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Zu einer „Soiree dansante“ lädt das Philharmonische Orchester Würzburg mit seinem Konzert zum Jahreswechsel ein. Tänzerisch schwungvoll lassen die Musiker das alte Jahr ausklingen und begrüßen das Neue voller Energie und Lebensfreude.

Dass Johann Strauss in die Fußstapfen seines Vaters trat, war diesem alles andere als recht, denn so hatte der Senior in seinem Sohn einen Konkurrenten, wenn nicht gar seinen größten, gefunden. Am 15. Oktober 1844 gab Johann Strauss (Sohn) mit einem kleinen Orchester sein erstes Konzert in Dommayers Casino in Wien Hietzing. Dieses besondere Debütprogramm und einige unverzichtbare Hits aus der Feder von Strauss erleben beim Konzert zum Jahreswechsel ihr Revival.

Dirigent dieses Abends ist der gebürtige Österreicher Martin Kerschbaum, der zudem die Moderation übernehmen wird. Der Chefdirigent der Vienna Classical Players feiert mit diesem Konzertprogramm sein Würzburger Debüt.

Im Rahmen des Konzerts wird auch der diesjährige Theaterpreis verliehen. Der Theater- und Orchesterförderverein hat diesen Preis 1996 ins Leben gerufen. Mittlerweile wird der Preis zum 16. Mal vergeben. Das Publikum konnte im Vorfeld Nominierungen einreichen und somit zur Entscheidungsfindung für den oder die Preisträgerin beitragen.

PROGRAMM
Daniel François Esprit Auber
Ouvertüre zu La muette de Portici
Ouvertüre zu Sirene
Am 30 Forster
Franz von Suppé
Vorspiel zum 3. Akt zu William Shakespeares
Ein Sommernachtstraum

Johann Strauss
Die Gunstwerber op. 4 Walzer
Herzenslust Polka op. 3

Johann Strauss
Debüt Quadrille op. 2
Sinngedichte Walzer op. 1

Johann Strauss (Vater)
Loreley-Rhein-Klänge Walzer op. 154

Johann Strauss
Ouvertüre zu Die Fledermaus
Wiener Blut Walzer

Dirigent und Moderation: Martin Kerschbaum
Philharmonisches Orchester Würzburg

BIOGRAFIEN
Der gebürtige Österreicher Martin Kerschbaum absolvierte seine gesamte musikalische Ausbildung in Wien. Seine Erfahrungen, die er als Orchestermusiker bei den Wiener Symphonikern sammeln konnte, prägen ebenso seine Arbeit als Dirigent. Gastdirigate und Tourneen führten ihn mit den verschiedensten Orchestern nach Japan, Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Polen, Malta, San Marino, Ägypten und Kasachstan, sowie in die Schweiz, die Türkei und in die USA. Seit 2008 geht Martin Kerschbaum regelmäßig mit den K&K Philharmonikern auf eine mehrwöchige Tournee nach Deutschland und Skandinavien. Mit diesem Orchester gab er auch bei den Beethoven-Tagen in Thiersee 2009 ein umjubeltes
Gastkonzert mit Beethovens Neunter Sinfonie. Im August 2009 debütierte er bei den Bregenzer Festspielen im Rahmen eines großen Open-Air-Konzertes. 2010 wurde er erneut
eingeladen, ein Konzert im Rahmen „Kunst aus der Zeit“ mit Kompositionen von Johannes Maria Staud zu leiten. Im gleichen Jahr führte ihn eine Einladung von Maestro Wladimir Fedosejew erstmals nach Moskau, wo er das berühmte Tschaikowski Sinfonieorchester dirigierte, dem eine sofortige Wiedereinladung für die Saison 2012 folgte. Außerdem gab Martin Kerschbaum 2010 sein Debüt beim Orquesta de Córdoba in Spanien und beim Rundfunkorchester des WDR in Köln.

Seit 2003 ist Martin Kerschbaum Chefdirigent der Vienna Classical Players. Tourneen mit diesem Ensemble führten ihn in den letzten Jahren nach Malta, Italien, Deutschland und in die Türkei. Des Weiteren trat er mit diesem Kammerorchester unter anderem bei den Haydnfestspielen, beim Weinklang Festival Raiding und den Landecker Musikwochen sowie bei den Veranstaltungen im Rahmen der Kulturhauptstadt Pécs auf. Martin Kerschbaum konzipierte zudem Konzerte mit speziellen programmatischen Inhalten für das Feldkirch Festival und die Wiener Festwochen. Seine künstlerische Arbeit ist in zahlreichen CD-Einspielungen dokumentiert.