Informationsabend zur Zuckerkrankheit

Datum/Zeit
Date(s) - 17/03/2016
18:00 - 19:30

Veranstaltungsort
Großen Hörsaal, Universitäts-Zahnklinik

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Die vom Uniklinikum Würzburg gemeinsam mit der Main-Post-Akademie organisierte Veranstaltungsserie „Abendsprechstunde“ widmet sich in ihrer kommenden Ausgabe dem Diabetes mellitus. Am 17. März 2016 informieren gleich fünf Experten kostenlos über die Präventionsmöglichkeiten sowie über den aktuellen Kenntnisstand bei Diagnose und Therapie der Volkskrankheit.

Derzeit gibt es in Deutschland mehr als sieben Millionen Menschen mit einer Diabetes-Erkrankung. „In einer alternden Gesellschaft, die auch noch zunehmend übergewichtiger wird, können wir nur erahnen, wohin sich die Zahl der Betroffenen genau weiterentwickeln wird. Sicher scheint nur, dass sich in Zukunft noch sehr viel mehr Menschen mit dieser krankhaften Störung des Zuckerstoffwechsels auseinandersetzen werden müssen“, sagt Prof. Martin Fassnacht, der Schwerpunktleiter Endokrinologie am Universitätsklinikum Würzburg (UKW).

Fünf Experten als Gesprächspartner
Die Zuckerkrankheit hat schwerwiegende Auswirkungen auf den gesamten Körper, eine frühzeitige Erkennung und Behandlung ist von zentraler Bedeutung. Vor diesem Hintergrund widmet das UKW in Kooperation mit der Main-Post-Akademie der Volkskrankheit am Donnerstag, den 17. März 2016, eine „Abendsprechstunde“. Alle Interessierten sind zu der kostenlosen Informationsveranstaltung eingeladen, die von 18:00 bis 19:30 Uhr im Großen Hörsaal der Universitäts-Zahnklinik, Pleicherwall 2, stattfindet.
Neben Prof. Fassnacht stellt das Uniklinikum als Referentinnen und Diskussionspartnerinnen die Leiterin der Stoffwechsel- und Diabetesambulanz, Dr. Ann-Cathrin Koschker, sowie die Diabetesberaterinnen Silke Horn und Barbara Willinger. Hinzukommt als Gastreferentin Gudrun Geier. Sie vertritt die niedergelassenen Würzburger Diabetologen.

Tipps zur Prävention, Neues aus der Therapie
Ein wichtiges Thema des Abends ist die Prävention. „Auch wenn es leider nicht möglich ist, alle Diabetes-Erkrankungen zu verhindern, kann durch vorbeugende Maßnahmen, wie ein gesundes Essverhalten oder ausreichend Bewegung, oft schon sehr viel erreicht werden“, betont Prof. Fassnacht.
Eine weitere gute Botschaft des Abends ist, dass die Diagnostik und Therapie bei den verschiedenen Formen der Zuckerkrankheit in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert werden konnten. „Uns steht heute eine ganzen Palette von Medikamenten zur Verfügung, die uns im Rahmen eines Gesamttherapiekonzepts eine auf jeden einzelnen Patienten maßgeschneiderte Behandlung ermöglichen“, berichtet der Endokrinologe Fassnacht.
Dabei wächst auch das Wissen um die spezifische Leistungsfähigkeit jedes Medikaments immer noch an. Prof. Fassnacht: „Wir wissen beispielsweise erst seit etwa einem halben Jahr, dass ein Medikament, das den Zucker – vereinfacht gesagt – über den Urin aus dem Körper ausschleust, das Überleben bei herzkranken Diabetikern nachweislich deutlich verlängert.“

In der Abendsprechstunde erläutern die Experten diese Zusammenhänge genauer, geben praktische Tipps für das Leben mit Diabetes und beantworten die Fragen der Zuhörer/innen.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung wichtig unter www.akademie.mainpost.de oder Tel: 0931/6001 6009.