Darstellerbesuch „Elser

Datum/Zeit
Date(s) - 17/04/2015
19:00 - 22:00

Veranstaltungsort
Cineworld

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Spannender Besuch im CINEWORLD Mainfrankenpark: Am Freitag, 17. April, ist Christian Friedel, Hauptdarsteller des packenden Historien-Dramas „Elser – Er hätte die Welt verändert“, live zu Gast in der 19 Uhr-Vorstellung. Nach Filmende steht der Schauspieler den Kinogästen beim Publikumsgespräch zur Verfügung.

Regisseur Oliver Hirschbiegel gelingt nach „Der Untergang“ mit „Elser – Er hätte die Welt verändert“ ein weiterer packender Film, der sich mit dem dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte auseinandersetzt. Hier setzt er dem früh Widerstand leistenden Hitler-Attentäter Georg Elser ein Denkmal. So wird „Elser“ zum faszinierenden Portrait eines bislang weitestgehend unbekannten Mannes, der nur wenige Minuten davon entfernt war, Weltgeschichte zu schreiben.

Realisiert hat Oliver Hirschbiegel „Elser“– seine erste deutsche Produktion seit 2005 – mit einem hochkarätigen Darstellerensemble: So begeistert in der Titelrolle Christian Friedel („Das weiße Band“) neben Katharina Schüttler („Unsere Mütter, unsere Väter“) und Burghart Klaußner („Das weiße Band“). Das Drehbuch zu „Elser“ stammt von Fred Breinersdorfer – der u.a. auch das Drehbuch zum Oscar®-nominierten „Sophie Scholl“ geschrieben hat – und Léonie-Claire Breinersdorfer („Der Chinese“). Für die Kamera verantwortlich ist Judith Kaufmann („Die Fremde“). Als historischer Berater stand der Produktion Professor Dr. Peter Steinbach zur Seite, der Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand.

Infos bei der CINEWORLD Hotline (0 93 02) 93 13 04 sowie im Internet unter www.cineworld-main.de

Inhalt „Elser – Er hätte die Welt verändert“
Während der Jubiläumsrede Hitlers am 8. November 1939 wird ein Mann an der Grenze zur Schweiz wegen des Besitzes verdächtiger Gegenstände festgenommen. Nur Minuten später explodiert im Münchner Bürgerbräukeller unmittelbar hinter dem Rednerpult des „Führers“ eine Bombe und reißt acht Menschen in den Tod. Der Mann ist Georg Elser (Christian Friedel), ein Schreiner aus dem schwäbischen Königsbronn. Als man bei ihm eine Karte des Anschlagsortes und Sprengzünder findet, wird er dem Chef der Kripo im Reichssicherheitshauptamt Arthur Nebe (Burghart Klaußner) und dem Gestapochef Heinrich Müller (Johann von Bülow) zum Verhör überstellt. Von ihnen erfährt Elser, dass sein Vorhaben gescheitert ist – dass der Mann, den er töten wollte, um das Blutvergießen des gerade begonnen Weltkriegs zu verhindern, den Bürgerbräukeller 13 Minuten vor der Explosion verlassen hat. Tagelang wird Elser von Nebe und Müller verhört, tagelang hält er ihren Fragen stand. Bis er schließlich gesteht – und die Geschichte seiner Tat schildert. So erinnert sich Elser, wie der Nationalsozialismus langsam in seinem Heimatdorf metastasierte. Wie er versuchte, sich gemeinsam mit seinem besten Freund Josef Schurr (David Zimmerschied) und wenigen anderen dagegen zu stellen. Wie er Elsa (Katharina Schüttler) kennen lernte, sich in sie verliebte, sich wegen seiner Pläne aber von ihr, seinen Freunden und seiner Familie abwenden musste. Und wie er schließlich handelte – wie er die Bombe baute und am Anschlagsort in nächtelanger Arbeit einbaute. Er, der seine Tat ganz allein beging, wie er Nebe und Müller immer wieder beschwört, die ihn foltern, um Hintermänner zu finden. Nach den Verhören kommt er in die KZs Sachsenhausen und Dachau – wo Georg Elser schließlich auf Befehl Hitlers am 9. April 1945 ermordet wird. Nur wenige Tage vor Ende des Kriegs.