2. SINFONIEKONZERT DIES irae

Datum/Zeit
Date(s) - 05/10/2015
20:00

Veranstaltungsort
St.-Johannis-Kirche

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Neben seiner Oper OTELLO, die gerade im Großen Haus ihre umjubelte Premiere feierte, ist der Komponist Giuseppe Verdi am Mainfranken Theater auch im 2. Sinfoniekonzert präsent: Die MESSA DA REQUIEM ist ein Verdi par excellence: dramatisch, erschütternd und berührend. Die mit großem Orchester, großem Chor und vier Gesangssolisten besetzte Totenmesse erklingt am 5. und 6. November in der St. Johanniskirche. Am Pult steht Generalmusikdirektor Enrico Calesso.

Die Wurzeln der Messa da Requiem führen zurück zum Todestag Gioachino Rossinis am 13. November 1868. Verdi regte die Komposition einer gemeinschaftlichen Totenmesse an, geschrieben von den 13 bedeutendsten italienischen Tonsetzern. „Dem Requiem wird es zwangsläufig an musikalischer Einheit fehlen, aber es wird die große Verehrung für Rossini zeigen, um den die ganze Welt trauert“, schrieb Verdi an seinen Verleger Giulio Ricordi. Intrigen, Eitelkeiten und unüberwindbare zwischenmenschliche Differenzen vereitelten die ursprünglich avisierte Aufführung jedoch, und das Manuskript geriet in Vergessenheit.

Verdis Beitrag aus dieser Messe, das „Libera me“, hielt Einzug in sein Requiem von 1873, das er anlässlich des Todes des von ihm verehrten Schriftstellers und Freunds Alessandro Manzoni komponierte. Das Ergebnis ist die Messa da Requiem. Am 5. und 6. November 2015 werden das Philharmonische Orchester Würzburg, der Chor und Extrachor des Mainfranken Theaters Würzburg und die Gesangssolisten Karen Leiber, Sanja Anastasia, Gianluca Terranova und Woong-Jo Choi die Partitur von Giuseppe Verdi interpretieren.

Für die kurzfristig erkrankte Mezzosopranistin Laura Brioli konnte Sanja Anastasia gewonnen werden. Sanja Anastasia hat in den vergangenen Jahren an den großen Opernhäusern reüssiert, feierte zuletzt in der Arena di Verona große Erfolge. Auch dem kundigen Würzburger Theatergänger ist die Sängerin keine Unbekannte: Sie hat als Ulrica in Verdis Un ballo in maschera am Mainfranken Theater debütiert und kehrte in der Spielzeit 2013/2014 in der Partie der Herodias in Richard Strauss’ Salome nach Würzburg zurück.

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