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Georg Häfner


*Betroffenheit empfinden wir, wenn wir uns die Umstände vergegenwärtigen, unter denen Georg Häfner gestorben ist. Georg Häfner steht stellvertretend für Millionen von Menschen, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden, und besonders für jene 1034 Geistlichen, die in Dachau ums Leben kamen“, erinnerte Oberbürgermeister unweit des Geburtshauses von Häfner in der Unteren Bockgasse an einen kompromisslosen Gegner des Nationalsozialismus.
Bischof Friedhelm Hofmann würdigte bei der feierlichen Aufstellung des Straßenschilds *Georg-Häfner-Platz“ die Lebensstationen des *Mannes des Gebetes“, der auch das schwere Unrecht gegen seine Person verzeihen konnte und seine Feinde geliebt habe.

Durch die bevorstehende Seligsprechung am Sonntag ist das Schicksal und das Wirken des mit Würzburg untrennbar verbunden Theologen und Philosophen derzeit in aller Munde. Oberbürgermeister Georg Rosenthal
betonte: *Georg Häfner kann ein Vorbild sein, für Christen und Nichtchristen. Deshalb ist seine Seligsprechung für ganz Würzburg ein bedeutendes Ereignis und wir tun als Stadt gut daran, mit der Benennung dieses Platzes nach Georg Häfner die Erinnerung an diesen Märtyrer des 20. Jahrhunderts wach zu halten.“ Die zahlreichen Vertreter aus Kirche und Politik; des Domkapitulars, des Stadtrats, der Kreuzbruderschaft und des Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereins Unitas Hetania scheinen ein Garant zu sein, für eine nachhaltige Erinnerung an *Priester und Opferlamm“ Georg Häfner.

Gedenken unweit des Geburtshauses: Stadtrat Egon Schrenk, Bürgermeister Dr. Adolf Bauer, Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Oberbürgermeister Georg Rosenthal (Vordere Reihe von links) weihen dem Märtyrer Georg Häfner einen Platz in der Altstadt. Bild: Georg Wagenbrenner

Gedenken unweit des Geburtshauses: Stadtrat Egon Schrenk, Bürgermeister Dr. Adolf Bauer, Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Oberbürgermeister Georg Rosenthal (Vordere Reihe von links) weihen dem Märtyrer Georg Häfner einen Platz in der Altstadt. Bild: Georg Wagenbrenner