Enkeltrickbetrüger am Telefon aktiv – Sechs Angerufene durchschauen Masche
WÜRZBURG / LKR. WÜRZBURG. Am Mittwochmittag bis in die Nachmittagsstunden waren sogenannte Enkeltrickbetrüger telefonisch aktiv. Bei den bislang sechs registrierten Fällen reagierten die Angerufenen besonnen und die Täter gingen leer aus.
Begonnen hatte die Anrufserie um 11:30 Uhr in Altertheim. Bei einer Seniorin klingelte das Telefon und ein angeblicher Enkel stellte sich vor. Der Täter forderte mit dem Hinweis auf einen Autokauf Geld. Nach mehreren Kontrollfragen der Rentnerin, die der Unbekannte nicht beantworten konnte, legte sie einfach auf.
Kurz nach 12:00 Uhr folgte der nächste Anruf in Bergtheim. Hier stellte sich der Anrufer in fränkischem Dialekt als Sohn vor, der wegen einer finanziellen Notlage 21.000 Euro bräuchte. Zweifel an der Stimme brachten die Angerufene dann dazu, dass sie einfach aufgelegt hat.
Zwischen 12:30 Uhr und 15:00 Uhr folgten ähnlich gelagerte Telefonanrufe in Heidingsfeld, Grombühl und Unterdürrbach. Aber auch hier schöpften alle Angerufenen Verdacht und das Telefonat war dann schnell beendet. Es kam in keinem der Fälle zu Geldübergaben.
Das Polizeipräsidium Unterfranken rät gerade Senioren, weiterhin wachsam und misstrauisch zu sein, wenn Verwandte hohe Geldbeträge am Telefon einfordern. Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an fremde Personen!
