Coronatestbus gestartet


Stadt und Landkreis Würzburg schicken ab morgen, Freitag, 16. April, einen Coronatestbus auf die Strecke. Jeder, der keine Corona- oder Grippesymptome hat, kann sich in diesem Bus anlasslos und ohne Terminvergabe mit einem Schnelltest testen lassen. Der Bus wird am Freitag am Vierröhrenbrunnen (17 bis 20 Uhr) und am Samstag und Sonntag, 17./18. April am Unteren Markt, (jeweils 10 bis 20 Uhr) Schnelltests anbieten.
Die Einsatzorte und Zeiten an den darauffolgenden Tagen werden derzeit noch vom Amt für Zivil- und Brandschutz und dem Gesundheitsamt erstellt.
„Standorte werden dort sein, wo Menschenmassen sind, es aber an Testmöglichkeiten fehlt“, erklärt Marieke van Santen vom Testmanagement des Gesundheitsamtes, „sowohl in der Stadt als auch im Landkreis.“ Oberbürgermeister Christian Schuchardt spricht von einem innovativen und niederschwelligen Angebot, das zu den Menschen kommt: „Der Coronatestbus ist ein wichtiger Baustein im Testangebot von Stadt und Landkreis, er ist mobil und situativ einsetzbar beispielsweise bei Verdachtssituationen oder bei Clustergeschehen.“
Ziel sei es, Schnelltests in die Fläche zu bringen und lageabhängig reagieren zu können, betont auch der Leiter des Amtes für Zivil- und Brandschutz, Harald Rehmann: „Dafür eignet sich der Bus hervorragend, der ein schönes Gemeinschaftsprojekt von vier Hilfsorganisationen, von Stadt und Landkreis ist.“ Betreiber des Testbusses ist die Gemeinschaft von Johanniter, BRK, Malteser und DLRG, die sich tageweise abwechseln.
Testwillige steigen vorne in den Wagen, werden registriert und in der Mitte des Wagens dem Schnelltest unterzogen. Im hinteren Bereich des Busses findet sich das „Labor“. Dort wird der Schnelltest ausgelesen und der Getestete erhält sein Ergebnis gleich vor Ort und, wenn gewünscht, auf sein Mobiltelefon. „Fällt der Test positiv aus“, erklärt Björn Rausch (Koordinator Hilfsorganisationen), „wird der Getestete sofort über die weiteren Schritte informiert: Dass er sich in Quarantäne begeben und einen PCR-Test durchführen lassen muss.“
Der Bus, gestellt von der WVV, wurde von Mitarbeitern von AZB und WVV zur Schnellteststelle umgebaut. Die weiteren Termine und Standorte werden über www.wuerzburg.de/coronainfo abrufbar sein.

v.li: Steffen Nenner (WVV), Harald Rehmann (Leiter AZB), Björn Rausch (Koordinator Hilfsorganisationen), Marieke van Santen (Testmanagement Gesundheitsamt), Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Foto: Claudia Lother