„Alles zu viel?!“ – Drüber reden hilft“


Mit diesem Motto wenden sich Würzburger Sucht-Beratungsstellen sowie Sucht-Selbsthilfegruppen und Anlaufstellen für Krisenintervention an die Öffentlichkeit. Die Federführung für das „Sucht-Hilfe-Netzwerk“ hatte das Aktivbüro der Stadt Würzburg übernommen.
„Der Corona bedingte Lockdown stellte unsere Gesellschaft vor riesige Herausforderungen. Einsamkeit und Isolation waren und sind schwierig zu verkraften; gerade auch für Menschen, die eine Abstinenz vom Suchtmittelkonsum als tägliche Aufgabe bewältigen müssen“ so Sozialreferentin Dr. Hülya Düber. Im Rahmen einer Vernetzung, initiiert durch das Aktivbüro der Stadt, wurde „Drüber reden hilft“ geboren.
„Drüber reden hilft“ lädt ein, die Beratung in den Sucht-Beratungsstellen sowie die Gespräche in den Sucht-Selbsthilfegruppen in Anspruch zu nehmen. Die Selbsthilfegruppen treffen sich seit einigen Wochen in datensicheren Online-Räumen, die das Aktivbüro den Gruppen anbietet und sie für die Nutzung schult. Neue Interessierte können deshalb ohne großen Aufwand teilnehmen, Voraussetzung ist ein PC mit Audio-/Videoausstattung und stabiles Internet.
Auch die Beratungsstellen bieten telefonische Beratung, Beratung per Video und auch in Präsenz, dann mit gültigem Hygienekonzept, an.
Für krisenhafte Situationen sind das neu ins Leben gerufene Krisennetzwerk Unterfranken sowie die Fachstelle Suizidberatung im Einsatz.
Alle Adressen im Überblick:
Psychosoziale Beratungsstelle für Suchtprobleme
Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V.
Tel. 0931.386 59 180
www.suchtberatung-wuerzburg.de

Psychosoziale Suchtberatungsstelle
Blaues Kreuz Diakoniewerk mGmbH
Tel: 0931.35 90 52 20
www.wuerzburg.blaues-kreuz.de

Jugend- und Drogenberatung
Tel. 0931.59 056
www.drogenberatung-wuerzburg.de

Sucht-Selbsthilfegruppen in Online-Räumen:
Aktivbüro der Stadt Würzburg
Tel. 0931.37 37 06
www.wuerzburg.de/aktivbuero

Fachstelle Suizidberatung
Tel. 0931.57 17 17
www.fachstelle-suizidberatung.de
Krisennetzwerk Unterfranken
Tel. 0800.655 30 00
www.krisendienste.bayern

Sozialreferentin Dr. Düber (rechts) mit Fr. Klingert und Fr. Wundling (beide Aktivbüro) mit den Plakaten „Alles zu viel?! – Drüber reden hilft!“
Foto: V. Heymanns, Aktivbüro