18 Klubs einschließlich ProA-Aufsteiger NINERS Chemnitz haben nach Abschluss des Lizensierungsverfahrens der easyCredit BBL die Lizenz für die Saison 2020/2021 erhalten


easyCredit BBL-Lizenz 2020/2021 für s.Oliver Würzburg steht unter einer auflösenden Bedingung
Steffen Liebler: „Eine reine Formalie, die wir auf jeden Fall fristgerecht erfüllen werden“

18 Klubs einschließlich ProA-Aufsteiger NINERS Chemnitz haben nach Abschluss des Lizensierungsverfahrens der easyCredit BBL die Lizenz für die Saison 2020/2021 erhalten. Das hat die Liga am Mittwoch nach der Sitzung des Lizenzligaausschusses bekannt gegeben. Fünf Klubs, darunter s.Oliver Würzburg, haben ihre Lizenz mit einer Auflage oder einer auflösenden Bedingung erhalten.

„Bei der auflösenden Bedingung handelt es sich um eine reine Formalie, die wir auf jeden Fall fristgerecht erfüllen“, betont s.Oliver Würzburg Geschäftsführer Steffen Liebler: „Wir werden die Lizenz definitiv erhalten.“

Die Mitteilung der easyCredit BBL im Wortlaut:
Der Lizenzligaausschuss der easyCredit Basketball Bundesliga (easyCredit BBL) hatte heute über die Anträge für die Saison 2020/2021 zu entscheiden – darunter der Antrag des sportlichen Aufsteigers aus der ProA in die easyCredit BBL, NINERS Chemnitz. Der Tabellenzweite in der durch die Corona-Pandemie abgebrochenen Saison 2019/2020 der BARMER 2. Basketball Bundesliga, die Eisbären Bremerhaven, verzichtet auf das sportliche Aufstiegsrecht in die 1. Liga. Der Bewertung vorausgegangen waren intensive Prüfungen der Lizenzierungsunterlagen in den zurückliegenden Wochen durch den Gutachterausschuss (finanzielle Situation der Klubs) und die Liga selbst (formale Rahmenbedingungen und Nachwuchsarbeit).

Die Prüfung der aktuellen Lizenzierungsunterlagen erfolgte vor dem Hintergrund des geänderten Lizenzstatuts für die kommende Spielzeit. Der erforderliche Mindestetat von drei Millionen Euro wird ausgesetzt, weiterhin muss ein mindestens ausgeglichener Finanzplan eingereicht werden. Darüber hinaus war unter anderem der Nachweis von mindestens drei hauptamtlich in Vollzeit aktiv beschäftigten Personen zu erbringen.

„Die Tatsache, dass die Klubs auch in Zeiten der Corona-Pandemie sehr präzise und professionell aufbereitete Unterlagen eingereicht haben, ist ein starkes Signal und ein Zeichen für die hervorragende Arbeit an den Standorten. Dies stimmt uns für die anstehende Saison optimistisch“, so Dr. Thomas Braumann, Vorsitzender des Lizenzligaausschusses.

Im Ergebnis erhalten 13 Vereine die Lizenz ohne Auflage. Den Basketball Löwen Braunschweig und den Telekom Baskets Bonn wurde die Lizenz mit einer Auflage erteilt – hierbei handelt es um sich um die Erbringung von Nachweisen zu bestimmten Stichtagen. Die Bundesligisten medi bayreuth, NINERS Chemnitz und s.Oliver Würzburg erhalten die Lizenz mit einer auflösenden Bedingung. Hierbei handelt es sich ebenfalls um die Erbringung von Nachweisen zu bestimmten Stichtagen. Werden diese nicht erbracht, ist die unter Vorbehalt erteilte Lizenz wieder zu entziehen.

Den Vereinen mit unter Auflagen und Bedingungen erteilten Lizenzen steht gemäß § 11 der Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung (Einlegung der Berufung) eine Rechtsmittelfrist von drei Tagen zu. Der Berufung kann der Lizenzligaausschuss binnen 14 Tagen abhelfen, insbesondere sollten bis dahin neue Tatsachen zu den Gründen der Lizenzverweigerung vorliegen. Wird der Berufung nicht abgeholfen, entscheidet das Schiedsgericht der easyCredit BBL endgültig.