Junge Tiger zu stark für die Akademiker


Die U16 der s.Oliver Würzburg Akademie verabschiedet sich mit einer 53:77-Heimniederlage gegen die Young Tigers Tübingen aus den JBBL-Playoffs – Saisonziel trotzdem erreicht

Direkt nach dem Spiel war die Enttäuschung groß: Die U16 der s.Oliver Würzburg Akademie hat sich am Sonntag mit einer 53:77-Heimniederlage gegen die Young Tigers Tübingen aus den Playoffs verabschiedet. Die Schwaben erwiesen sich im Verlauf des Spiels als zu stark und zu tief besetzt, um ihnen bis zum Schluss Paroli bieten zu können. „Wir haben unser Ziel Playoffs erreicht, die Jungs haben insgesamt eine gute Saison gespielt. Wir hätten einfach in der Hauptrunde ein paar Spiele mehr gewinnen müssen, um so einem starken Gegner aus dem Weg zu gehen“, sagte JBBL-Trainer Wolfgang Ortmann nach der Schlusssirene.

Dabei hatte seine Mannschaft zunächst die nach der deutlichen Niederlage im Hinspiel geforderte Reaktion gezeigt und dem Favoriten bis weit ins dritte Viertel hinein ein Duell auf Augenhöhe geliefert. Mehrmals setzten sich die Gäste bis zu diesem Zeitpunkt leicht ab, immer wieder konterten die Hausherren – bis zum 39:39 in der 25. Minute. Das war der Zeitpunkt, als U16-Nationalspieler Michael Javernik sein viertes Foul kassierte und auch die anderen Starter müde Beine bekamen und eine Pause bekommen mussten.

„Von da an lief es wie schon letzte Woche in Tübingen – wir haben unsere Anspielstationen im Angriff einfach nicht mehr gefunden und gegen ihre starke Verteidigung zu oft den Ball verloren. Wir haben gekämpft, aber gegen diesen Gegner war nicht mehr drin“, so Ortmann. Die Schwaben setzten bis zum Ende des dritten Viertels auf 43:53 ab und lagen nach 35 gespielten Minuten mit 46:64 vorne – damit war die Begegnung entschieden.

s.Oliver Würzburg Akademie – Young Tigers Tübingen 53:77 (13:14, 17:21, 13:19, 10:23)
Für Würzburg spielten:
Julius Böhmer 11 Punkte, Jonas Glas 11, Michael Javernik 9/2 Dreier, Ben Bredenbrücker 8, Patrik Michel 6 (7 Rebounds), Robin Kottke 4 (7 Rebounds), Nico Orfanidis 2, Malcolm Streitberg 2, Jonas Michaeli, Luca Lehmann, Lennard Schrade, Davor Markovic.