Fastenzeitaktion am Uniklinikum Würzburg: Ein Kreuz für Sorgen, Dank und Hoffnung


Am heutigen Aschermittwoch startet das ökumenische Seelsorgeteam des Uniklinikums Würzburg eine Aktion zur Fastenzeit: Bis Karfreitag steht in der Magistrale des Zentrums für Operative Medizin ein Holzkreuz bereit, das von jedermann mit persönlichen Gedanken beschriftet werden kann.

Auch dieses Jahr ist in der Magistrale des Zentrums für Operative Medizin des Uniklinikums Würzburg (UKW), nahe des Raums der Stille, ein Fastenkreuz aufgerichtet. Das etwa mannshohe Holzkreuz kann seit heute sechs Wochen lang nach und nach mit Sinnsprüchen und Bibelzitaten, Dankes- und Trostworten, Fürbitten und Fragen, Klagen und Hoffnungen bedeckt werden. „Alle Patientinnen und Patienten, deren Besucherinnen und Besucher sowie natürlich auch die Beschäftigten des Klinikums sind wieder herzlich eingeladen, ihre persönlichen Gedanken mit den bereitliegenden Stiften auf das Kreuz zu schreiben“, schildert Christian Hohm. Der katholische Seelsorger aus dem UKW-Seelsorgeteam fährt fort: „Kommunikation, die eigenen Gedanken mit anderen zu teilen, ist ein essentielles Bedürfnis der Menschen. Und gerade in Zeiten der Krankheit kann das Kreuz ein Zeichen der Hoffnung sein“.
Bei der Premiere im Jahr 2016 nutzen sehr viele dieses Angebot des ökumenischen Seelsorgeteams: Damals war das Kreuz am Ende der Fastenzeit dicht mit Botschaften bedeckt.
Die beiden Klinikpfarrer Dariusz Cwik und Jürgen Floß betonen, dass das Projekt auch Nichtchristen ansprechen soll – schließlich sei das Kreuz ein uraltes Symbol für die Verbindung von Himmel und Erde. Das Beschriften des Holzkreuzes endet am Karfreitag, dem 14. April 2017. In den Gottesdiensten des Karfreitags wird es zur Kreuzverehrung genutzt.